Den ursprünglichen Plan am Sonntag den 9.September 2018 die knapp 700km direkt an einem Stück nach Montenegro zu fahren haben wir bereits kurz nach dem Losfahren von Graz verworfen. Einerseits weil wir erst gemütlich am frühen Nachmittag aufgebrochen sind und andererseits macht uns diese Art zu reisen am meisten Spaß: die ungezwungene Reise ohne genaues Ziel. Nach der Übernachtung in Bosnien, auf einem Camp am Fluss etwas südlich von Banja Luka, sind wir weiter in Richtung Montenegro aufgebrochen. Schon bald hatte Sveti Ivana, eine große Kirche mit nahegelegenen Kreuzweg, unsere Aufmerksamkeit geweckt. In einem grünen Tal steht der nie fertig gestellte Rohbau dieses modernen Betonbaus der unsere architektonische Adern durch die aufwändigen Details und dem ausgefinkeltem Umgang mit dem natürlichen Licht und Schattenspiel begeisterte.
Nach diesem angenehmen Zwischenstopp sind wir, nach schönen Schotter Nebenstraßen, bald auf der Autobahn an Sarajevo vorbei und schlussendlich am Montag Nachmittag nach in Summe ca. 13h Fahrt bei einem kleinen Grenzübergang Nähe Hum in den Nordosten von Montenegro eingereist.
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